FREI_RAUM 2015 Leipzig


25. September 2015: Stiftung lädt zum "FREI_RAUM" auf den Leuschner-Platz ein

Aktueller Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit der "Bewegung der Unzufriedenen"

Nach dem "Herbstsalon" im vergangenen Jahr bereitet die Stiftung Friedliche Revolution auch für diesen Herbst einen Pavillon für Austausch und Begegnung auf dem Leipziger Wilhelm-Leuschner-Platz vor. Er trägt den Namen „FREI_RAUM für Dialog und Demokratie“ und will vom 25. September bis 11. Oktober mit einem breiten Veranstaltungsprogramm sowohl die Friedliche Revolution von 1989 als auch die deutsche Wiedervereinigung von 1990 beleuchten und erlebbar machen. Ein aktueller Schwerpunkt besteht zudem in der Auseinandersetzung mit Ursachen und Folgen der "Bewegung der Unzufriedenen" wie Pegida, Legida und anderen.

Im Zentrum des FREI_RAUMs stehen Diskussionen und Veranstaltungen zu folgenden Themen:
- Wahrnehmung, Teilhabe und Ausgestaltung der repräsentativen Demokratie in Deutschland
- deutsche Einheit und was von den Visionen vor 25 Jahren übrig geblieben ist
- Asylpolitik und die Forderungen an eine Willkommenskultur in Deutschland
- Anforderungen an ein modernes Einwanderungsland sowie
- Ursachen und Folgen totalitärer Systeme in Deutschland.

Als FREI_RAUM wird wieder der für den „Herbstsalon“ entworfene Veranstaltungspavillon aufgebaut. Der weiße, nachts erleuchtete Kubus mit einer Grundfläche von etwa 100 m2 bietet als multifunktional nutzbarer Veranstaltungsraum Platz für bis zu 80 Besucherinnen und Besucher. Auf dem Programm stehen offene Diskussionsforen, politisch-kulturelle Veranstaltungen und themenbezogene Filmaufführungen.

Angestrebt wird, aus unterschiedlichsten Perspektiven ein möglichst facettenreiches Bild der politischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte entstehen zu lassen. Die emanzipatorische Leistung der Jahre 1989/90 soll dabei nicht museal dargestellt, sondern für die heutige Situation lebendig gemacht werden. Im FREI_RAUM darf erzählt, vorgestellt, gestritten, diskutiert - soll Dissens ausgehalten, informiert, unterhalten und begeistert werden. So kann eine Kultur der lebendigen Auseinandersetzung im öffentlichen Raum erprobt und eingeübt werden.

Das Projekt wird gefördert durch den Freistaat Sachsen, die Bundeszentrale für politische Bildung, die Stadt Leipzig und das Archiv Bürgerbewegung Leipzig.

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