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Stiftung unterstützt solidarische Mahnwachen für Belarus

Seit Monaten gehen sie auf die Straße, die mutigen Menschen in Belarus, die die Nase voll haben von Unterdrückung, Diktatur, Bevormundung, Korruption, Wahlfälschung und Einparteienherrschaft. Angesichts der getöteten Demonstranten, der inzwischen mehr als 33.000 politisch repressiven Festnahmen, der Willkür und Folter nimmt die Hoffnungslosigkeit und Angst dramatisch zu.

Leipzigerinnen und Leipziger erklären sich solidarisch mit der Opposition in Belarus

Seit Monaten gehen sie auf die Straße, die mutigen Menschen in Belarus, die die Nase voll haben von Unterdrückung, Diktatur, Bevormundung, Korruption, Wahlfälschung und Einparteienherrschaft. Angesichts der getöteten Demonstranten, der inzwischen mehr als 33.000 politisch repressiven Festnahmen, der Willkür und Folter nimmt die Hoffnungslosigkeit und Angst dramatisch zu.

Für uns höchste Zeit, ein erneutes Zeichen der Solidarität, der Gemeinschaft und Stärkung zu setzen. Viele von uns wissen aus eigener Erfahrung, wie ohnmächtig und hilflos nach Freiheit und Demokratie suchende Menschen einem allmächtig agierenden Staat ausgesetzt sein können.

Was jetzt in Belarus passiert, hätte 1989 auch in Leipzig stattfinden können. Die um den Ring demonstrierten hatten starke Verbündete in Ost- und Westeuropa an ihrer Seite, die mit dazu beigetragen haben, dass die Friedliche Revolution in einem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat endete. Der Diktator Lukaschenko hat den Despoten Putin an seiner Seite.

Wir fordern den deutschen Außenminister und die EU-Institutionen sowie den Europarat auf, weiterhin mit diplomatischen, ökonomischen und fiskalischen Mitteln für die Einhaltung von Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit zu kämpfen. Diktatoren haben keinen Platz in einem friedlichen Europa.

Wir Leipzigerinnen und Leipziger können nicht viel tun, aber ein Zeichen der Ermutigung und Ermunterung senden. Wir zeigen Solidarität mit denen, die für ein demokratisches, freies Belarus streiten, für ein offenes Land mit freien Menschen!

Am Montag, den 1. März.2021, beginnt nach dem Friedensgebet auf dem Nikolaikirchhof um 18 Uhr eine von Leipziger Bürgerinnen und Bürgern organisierte Solidaritäts-Aktion für die belarussische Opposition. Bis Ostern soll an jedem Montag mit einer halbstündigen Mahnwache, Transparent an der Nikolaikirche, Kerzen und roten und weißen Blumen ein Zeichen der Unterstützung der in Belarus für Demokratie und Freiheit Demonstrierenden gesetzt werden.

Gleichzeitig werden Unterschriften gesammelt, um am Montag vor Ostern zum Abschluss der Aktion eine gemeinsame, solidarische Erklärung an den Leipziger Honorarkonsul der Republik Belarus zu übergeben. „Stimmen aus Belarus“ sollen gehört und Briefe in die belarussischen Gefängnisse gesandt werden. Es ist Zeit für aktive Unterstützung der „Revolution gegen die Angst“ in Belarus!

#FREEBELARUS
Mahnwache für Belarus
Montag, 01.03.2021 18:00 Uhr Leipzig, Nikolaikirchhof

(unter Beachtung von Mindestabstand und Maskenpflicht)

Weitere Mahnwachen: 8.3.2021, 15.3.2021, 22.3.2021, 29.3.2021 mit anschließender Übergabe der Unterschriftensammlung an den Honorarkonsul der Republik Belarus in Sachsen, Steffen Göpel.

Die vollständige Presseerklärung der Initiative finden hier als PDF-Datei.

Unterschriften zur Erklärung #Free Belarus werden noch bis zum 28. März 2021 gesammelt.