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Solidarität mit den Demonstrierenden in Myanmar

Die Ereignisse in Myanmar überschlagen sich weiter, auch wenn sie zunehmend aus der medialen Öffentlichkeit verschwinden. Als Stadt der Bürgerrechtsbewegung wollen wir auch in Leipzig ein Zeichen der Solidarität mit den mutigen Kämpfer*innen gegen die Militärdiktatur setzen. Wir rufen deswegen zu einer Mahnwache am 18.05. um 18:30 an der Nikolaikirche auf.

Aufruf zur Mahnwache

Die Ereignisse in Myanmar überschlagen sich weiter, auch wenn sie zunehmend aus der medialen Öffentlichkeit verschwinden. Seit sich am 1. Februar das Militär geputscht hat wurden in Myanmar mehr als 760 Menschen vom Militär ermordet, mehr als 3000 wurden festgenommen. Ihr Kampf für Demokratie geht jedoch weiter.

Seit 1962 leben die Menschen in Myanmar unter einer Militärdiktatur. Der lange Kampf für Demokratie schien 2011 erste Früchte zu tragen, als politische Reformen die Macht des Militärs beschränkten. Doch blieb das Militär zu jedem Zeitpunkt zentraler Machtfaktor in Myanmar. Die Demokratisierung wurde untergraben, torpediert und letztlich im Februar 2021 gänzlich zerschlagen.

Eine Resolution des Sicherheitsrates des Vereinten Nationen zum Militärputsch in Myanmar scheiterte an China und Russland. Journalist*Innen werden verhaftet, das Schattenkabinett der Opposition als „Terroristen“ eingestuft und verfolgt. Es gilt: Nur durch zivilgesellschaftlichen Druck in Myanmar und internationale Solidarität mit den Demonstrationen kann das Ersticken der Demokratie-Bewegung in Myanmar verhindert werden.

Als Stadt der Bürgerrechtsbewegung wollen wir auch in Leipzig ein Zeichen der Solidarität mit den mutigen Kämpfer*innen gegen die Militärdiktatur setzen. Wir rufen deswegen zu einer Mahnwache am 18.05. um 18:30 an der Nikolaikirche auf. #StandWithMyanmar

Den Aufruf als PDF-Datei finden Sie hier.