Nachmittagsfilm: Das Braune Erbe – Der Antifaschismus in der DDR
In unserer Nachmittagsfilmreihe wollen wir verschiedene Facetten des alltäglichen Lebens und des politischen Systems der DDR beleuchten und diskutieren. Dazu zeigen wir Dokumentationen der Bundesstiftung Aufarbeitung, die unterschiedliche Themenkomplexe und historische Ereignisse rekonstruieren und verschiedene Perspektiven zu Wort kommen lassen.
Das Braune Erbe – Der Antifaschismus in der DDR, von Andreas Kuno Richter und Tom Franke, 2007, 45 Minuten
Antifaschismus war zugleich Staatsdoktrin und vor allem eines der wichtigsten Instrumente in der politischen Auseinandersetzung zwischen “Ost” und “West”. Darüber hinaus manifestierte der SED-Staat mittels Antifaschismus Machterhalt und Selbstlegitimierung gegenüber der eigenen Bevölkerung. Doch wer in der DDR “Nazi” war, bestimmte allein die SED-Führung. So wundert es nicht, dass auch in der DDR NS-Täter und Belastete für politische Interessen des SED-Staates instrumentalisiert und später neonazistische Subkulturen tabuisiert wurden.
Aufführung in Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Der Eintritt ist kostenfrei und der Zugang barrierefrei.
Veranstaltungsort ist die DenkmalWerkstatt im Hansa Haus, Grimmaische Straße 13-15, 04109 Leipzig
Fotocredit: © Bundesstiftung Aufarbeitung
Additional Details
Ablaufdatum - 25.09.2024