Pressemitteilung der Stiftung Friedliche Revolution

vom 07.12.2020

Ensemble „Klänge der Hoffnung“ mit Livestream-Konzert in der Leipziger Peterskirche  

Stiftung Friedliche Revolution ruft zu Spenden für die Arbeit integrativer Flüchtlingsprojekte auf

Zu einem Livestream-Konzert aus der Peterskirche in Leipzig hat die Stiftung Friedliche Revolution für Sonntag, dem 13. Dezember (19.30 Uhr), eingeladen. Anlass für das Konzert ist der 5. Geburtstag des Südcafés, das von der Ev.-Luth. Kirchgemeinde im Leipziger Süden in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Schulzentrum unterhalten wird.

Für den Abend war ursprünglich ein großes Fest mit einem gemeinsamen Geburtstagskonzert der Ensembles „Klangbrücken“ aus Dresden und „Klänge der Hoffnung“ aus Leipzig vorgesehen. Durch die neuerlichen Corona-Auflagen kann das Konzert nur per Livestream verfolgt werden. Die Dresdner Musiker*innen mit ihrem Initiator Paul Hoorn werden mit Videoclips zugeschaltet.

Beide Ensembles nutzen seit Jahren die Musik als universelle Sprache, mit der Menschen neue Wege zueinander finden können. Beide Ensembles greifen bei ihrer Arbeit auf ein weltweites Repertoire zurück. Einen Schwerpunkt bildet dabei jüdische, arabische und persische Musik.

Der Livestream wird auf folgenden Plattformen zu sehen sein:

Um die Arbeit von "Klänge der Hoffnung" und anderer Projekte, die das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Fluchterfahrungen fördern wollen, in der aktuellen Krise zu unterstützen, bittet die Stiftung Friedliche Revolution um Spenden auf ihr Konto bei der Sparkasse Leipzig (IBAN: DE35 8605 5592 1100 1111 11, Stichwort: Klänge der Hoffnung).

Weitere Infos unter: www.klaenge-der-hoffnung.de, www.suedcafe-leipzig.de.

Presse-Kontakt: Tilmann Löser, loeser@stiftung-fr.de, Tel. 0176/20088303

 

Zum Hintergrund:

Das Ensemble “Klänge der Hoffnung – Musik verbindet” ist am 26.09.2017 bei einem Konzert der Stiftung Friedliche Revolution im Rahmen der Interkulturellen Wochen im Grassi Museum in Leipzig entstanden. Grundlage war das gleichnamige Netzwerk, das seit knapp fünf Jahren zum besseren Verständnis zwischen Menschen mit und ohne Fluchterfahrungen beitragen will. Beteiligt sind professionell ausgebildeten Musiker*innen, die u.a. aus Syrien, Iran, Italien und Deutschland kommen. Das Repertoire vereinigt Einflüsse von Klezmer-Musik mit arabischen und persischen Melodien.

Vom Publikum wird zudem die Spielfreude und die überraschenden stilistischen Verbindungen geschätzt, die sich ergeben, wenn Musiker*innen aus verschiedenen Kulturkreisen ihre Traditionen einbringen und zusammen etwas Neues schaffen. Zu den bisherigen Höhepunkten zählt ein Benefizkonzert für Seenotretter im Mittelmeer in der Nikolaikirche sowie ein Auftritt mit dem Cellisten Yo-Yo Ma und der Banda Internationale im Gewandhaus Leipzig. Das Projekt wurde 2019 in Berlin mit dem Preis „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ vom Bündnis für Demokratie und Toleranz ausgezeichnet.

Im vergangenen Jahr haben das „Paradiesorchester“ von der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit in Dresden und das dortige „Kolibri Ensemble“ vom Kinder- und Elternzentrum Kolibri e.V. ein interkulturelles Orchester ins Leben gerufen. Das Ensemble mit derzeit rund 40 Musiker*innen trägt den Namen „Klangbrücken“ und vereinigt Menschen jeden Alters und Geschlechts sowie jeder Hautfarbe, Kultur und Herkunft.

Das seit 2015 bestehende Südcafé versteht sich als Begegnungsort für Geflüchtete in der Südvorstadt von Leipzig und deren Bevölkerung. Ziel ist es, Vorurteile zu überwinden, gemeinsam zu lernen, Integration zu begleiten und konkrete Hilfen zu vermitteln. Die nunmehr fünfjährige Arbeit soll mit dem Konzert gewürdigt werden. Dazu erwartet wird auch der Pfarrer an der Peterskirche, Andreas Dohrn, der ein Grußwort sprechen wird.

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