Pressemitteilung

vom 14.7.2012

Schülerfilm der Stiftung Friedliche Revolution ausgezeichnet

„Gemeinsam verändert“ als einer der besten Nachwuchsfilme von Landesmedienanstalten geehrt

Weimar, 14. Juli 2012. Der bei einem Projekt der Stiftung Friedliche Revolution entstandene Schülerfilm „Gemeinsam verändert“ ist am Freitagabend in Weimar als einer der besten Nachwuchsfilme des vergangenen Jahres geehrt worden. Autoren des prämierten Films sind Ewangelista Raßmann und Ruben Schmidt vom Evangelischen Schulzentrum in Leipzig. Mit der Nominierung in der Kategorie „Bester Beitrag Nachwuchs bis 18 Jahre“ des von den mitteldeutschen Landesmedienanstalten verliehenen Bürger-Medienpreises ist eine Anerkennung in Höhe von 250 Euro verbunden.

Bei der festlichen Preisverleihung in der Weimarhalle der Thüringer Kulturstadt dankte Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht den Initiatoren der Wettbewerbsbeiträge für ihr hohes bürgerschaftliches Engagement. „Bürgermedien sind die Medien der Zivilgesellschaft und leisten einen wichtigen Beitrag zur lokalen Vielfalt in unserer demokratischen Gesellschaft“, sagte die Ministerpräsidentin. Der Film hatte am 7. Dezember im Leipziger Theaterhaus „Schille“ Premiere. Am 29. April wurde er im SAEK-Fenster Leipzig ausgestrahlt. Der Vorsitzende des Stiftung Friedliche Revolution, Professor Dr. Rainer Vor, äußerte sich erfreut über die Auszeichnung und verwies darauf, dass der Film bereits in zahlreichen Schulen im Unterricht Verwendung findet.

In dem Film, der gemeinsam mit dem Leipziger Schulzentrum entstanden ist, kommen neun Akteure zu Wort, die vor gut 22 Jahren an den Großdemonstrationen auf dem Leipziger Altstadtring teilgenommen haben. In dem von der Stiftung angeregten Projekt „Die Enkel der Revolution“ hat sich unter Leitung des Leipziger Historikers Daniel Heber eine Gruppe von Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums mit den Ereignissen im Herbst 1989 auseinandergesetzt. Hierzu wurden insbesondere Zeitzeugen befragt und Archivmaterialien aufbereitet. Der dabei entstandene 28 Minuten lange Film gibt ihre spannende Sicht auf die Ereignisse von 1989 wieder.

Die Stiftung Friedliche Revolution will sich in ihrem Einsatz gegen Unterdrückung, Unrecht und Gewalt vom Geist der Friedlichen Revolution leiten lassen. Stiftungszwecke sind bürgerschaftliches, demokratisches und kirchliches Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Eng verbunden damit ist das Bemühen um die gewaltfreie Lösung von Konflikten sowie Maßnahmen zur Stärkung von Zivilcourage wie auch demokratischem Denken und Handeln.

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