Pressemitteilung der Stiftung Friedliche Revolution

vom 11. März 2022

Leipzig zeigt Solidarität mit der Ukraine durch ein Riesenposter an der Nikolaikirche

Mahnwache auf dem Nikolaikirchhof ab Montag nach dem Friedensgebet / Plakat zeigt „betende Gottesmutter“ aus der Kiewer Sophien-Kathedrale

Leipzig. Ein Riesenposter an der Nikolaikirche soll vom kommenden Montag (14. März) an auf die Verbundenheit und Solidarität Leipzigs mit der Partnerstadt Kiew und dem ganzen ukrainischen Volk aufmerksam machen. Die 3,00 mal 4,40 Meter große Plane zeigt das knapp tausend Jahre alte Mosaik von der „betenden Gottesmutter“ Maria mit der Aufschrift „Sophien-Kathedrale Kiew – widersteht seit 1000 Jahren dem Krieg“.

Zu Fuße des Bildes ist von Montag an auch eine Mahnwache für die Opfer des russischen Überfalls auf die Ukraine vorgesehen. Die Mahnwache mit dem Motto "Leipzig stands with Ukraine" beginnt um 18.00 Uhr. Zuvor findet um 17.00 Uhr das wöchentliche Friedensgebet in der Nikolaikirche statt, das ebenfalls den Krieg in der Ukraine zum Thema hat.

„Die Plane soll zugleich die zu uns geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer einladen, in der Stadt eine wenig Heimat zu finden“, betont Gesine Oltmanns von der Stiftung Friedliche Revolution, die den Anstoß zu der Aktion gegeben hat. Kooperationspartner dabei war u.a. die evangelische Nikolaigemeinde.

Die Vorlage für das Bild befindet sich in der Kuppel des Altarraums der Kiewer Sophienkathedrale. Das Mosaik hat im Original eine Höhe von sechs Metern und gilt als eines der größten monumentalen Beispiele der Kunst der Alten Rus. Seit der Antike ist damit der Glaube verbunden, dass die Stadt Kiew und die ganze Rus solange bestehen werden, solange sich das Bild der Jungfrau in der Sophien-Kathedrale befindet.

Kontakt:
Gesine Oltmanns: 0163/4881895

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