Pressemitteilung der Stiftung Friedliche Revolution

vom 10. Mai 2022

Saisonauftakt für Leipzigs transkulturelles Orchester "Klänge der Hoffnung"

Projekt der Stiftung Friedliche Revolution ist am 15. Mai in der Eilenburger Nikolaikirche

Leipzig. Mit einem Konzert in der Eilenburger Nikolaikirche eröffnet das Leipziger transkulturelle Orchester „Klänge der Hoffnung“ am 15. Mai (um 17 Uhr) seine diesjährige Konzertsaison.  Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Martin Rinckart und dem Mehrgenerationenhaus Arche statt. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Höhepunkte dieses Jahres sind zwei Auslandsreisen. In der französischen Partnerstadt Lyon musiziert das Orchester unter Leitung von Ali Pirabi am 28. Mai im Grand Temple, einer evangelischen Kirche am Ufer der Rhone. Anfang Oktober nehmen die rund 40 Mitglieder des Orchesters an der städtischen Delegationsreise unter Leitung von Oberbürgermeister Burkhard Jung in die polnische Hafenstadt Gdańsk teil, wo sie am 3. Oktober (um 19 Uhr) zum Gastspiel in der Baltischen Philharmonie erwartet werden.

Geplant ist zudem eine Reihe von Konzerten in mehreren sächsischen Städten – darunter in Leipzig am 10. Juli (16 Uhr) im GeyserHaus und am 13. Oktober (19.30 Uhr) in der Nikolaikirche. Am 12. Juni (17 Uhr) spielt das Orchester im Kloster Buch bei Leisnig, am 17. September (19.00 Uhr) in der Petrikirche von Freiberg und am 25. September (17 Uhr) in der Chemnitzer Kreuzkirche.

Das Orchester “Klänge der Hoffnung”‘ wurde im April 2021 von der Stiftung Friedliche Revolution gegründet. Grundlage ist das gleichnamige Projekt, das seit 2016 Menschen verschiedener Herkunft und Tradition mit Hilfe von Musik verbindet. Zum Projekt gehört zudem einProfi-Ensemble, das das Orchester unterstützt. Mit seiner Arbeit sehe sich das Projekt in der Tradition vom Herbst 1989, als in der DDR tausende „Für ein offenes Land mit freien Menschen“ auf die Straße gingen, betont Projektleiter Tilmann Löser.

Das Orchester zeichnet sich durch ein gleichberechtigtes Zusammenwirken von in der europäischen Klassik vertretenen Instrumenten wie Violine, Klarinette und Klavier sowie außereuropäischen Instrumenten wie Oud, Baglama, Santur und Tar aus. Die Mitglieder des Orchesters sind u.a. in Syrien, dem Iran, der Türkei, Deutschland, Mexiko, Kolumbien, Armenien, Venezuela, Argentinien, Italien und Guinea aufgewachsen.

Teil der Orchesterarbeit ist die Auseinandersetzung, das Erlernen und der Umgang mit musikalischen Einflüssen, die die Musiker*innen sowie der musikalische Leiter Ali Pirabi mitbringen. Durch eigene Kompositionen wird die Vielfalt Leipzigs hörbar. So werden zum Beispiel Vierteltöne, wie sie u.a. in arabischen und persischen Musikkulturen zu finden sind, sowie Rhythmen aus lateinamerikanischen Musikgenres, aufgenommen, was zu neuen überraschenden stilistischen Verbindungen führt.

Weitere Informationen unter:

www.klaenge-der-hoffnung.de und www.kirchenmusik-eilenburg.de/Konzertreihe

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