Pressemitteilung

vom 06.11.2015

Leipzig: Stiftung wünscht weitere Zusammenarbeit mit Uni-Rektorin

Schreiben dankt Schücking für Beitrag zur Beendigung des Streits um das Bild "Aufrecht stehen…"

Die Stiftung Friedliche Revolution hat der Leipziger Universitätsrektorin Beate A. Schücking für ihren couragierten Beitrag gedankt, mit dem der mehrjährige Streit um das von Erich Loest angeregte Gemälde „Aufrecht stehen…“ beendet werden konnte. Nur durch ihr Engagement sei es möglich geworden, das Bild des Leipziger Malers Reinhard Minkewitz in räumlicher Nähe zu Werner Tübkes Gemälde „Arbeiterklasse und Intelligenz“ aufzuhängen, heißt es in einem Schreiben, dass die Stiftung an die Universitätsrektorin gerichtet hat. Darin äußert die Stiftung die Erwartung, dass Frau Schücking der Leipziger Universität und der Stadt „als engagierte und mutige Rektorin“ erhalten bleibe.

Damit verbunden sei die Hoffnung, „die öffentliche Auseinandersetzung um die beiden Werke weiter und nachhaltig“ zu befördern. Im Gespräch dazu seien zum einen das Studium Generale mit einer speziellen Veranstaltungsreihe, aber auch gezielte Einzelveranstaltungen wie die beim Katholikentag 2016 in Leipzig. Die Stiftung sei jedenfalls guter Dinge, dass die mit der Hängung der Bilder Ende März dieses Jahres begonnene inhaltliche Auseinandersetzung fortgesetzt wird.

Schon heute habe Frau Schücking maßgeblich dazu beigetragen, dass Studierende und Lehrende wie auch die außeruniversitäre Öffentlichkeit „über die Zeit vor 1989 sowie über die Rolle der Universität als Ort der politischen Bildung, über die Grundwerte unserer Gesellschaft, wie Demokratie, Gerechtigkeit, Freiheit, Bewahrung der Schöpfung und vieles mehr diskutieren können“. Sie habe damit nicht nur der Universität insgesamt, sondern auch und insbesondere der Diskussionskultur und damit letztlich der Demokratie einen großen Dienst erwiesen.

Den Wortlaut des Briefes finden Sie hier.

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