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Stiftung beklagt Missbrauch der Friedlichen Revolution durch AfD

Dreißig Jahre nach der Friedlichen Revolution in der DDR hat die gleichnamige Stiftung in Leipzig gegen den Missbrauch der Ereignisse im Herbst 1989 durch die AfD protestiert. „Mit Befremden und in großer Sorge um unser Land nehmen wir zur Kenntnis, dass die AfD die Friedliche Revolution von 1989 für ihre Zwecke missbraucht“, heißt es in einer Erklärung, die die Stiftung Friedliche Revolution am Freitag in Leipzig verbreitet hat.

Erklärung verweist auf verbale Gewalt und bewusste Ausgrenzung von Minderheiten im Land

Leipzig. Dreißig Jahre nach der Friedlichen Revolution in der DDR hat die gleichnamige Stiftung in Leipzig gegen den Missbrauch der Ereignisse im Herbst 1989 durch die AfD protestiert. „Mit Befremden und in großer Sorge um unser Land nehmen wir zur Kenntnis, dass die AfD die Friedliche Revolution von 1989 für ihre Zwecke missbraucht“, heißt es in einer Erklärung, die die Stiftung Friedliche Revolution am Freitag in Leipzig verbreitet hat.

Darin verweist sie u.a. darauf, dass weder die öffentlichen Auftritte der AfD noch die Programmatik der Partei den „Geist der Friedfertigkeit“, der für die Friedliche Revolution bestimmend gewesen sei, spüren lassen. „Mit verbaler Gewalt und bewusster Ausgrenzung von Minderheiten, wie wir sie bei der AfD erleben, hätte es die gewaltlosen Veränderungen in der DDR nie gegeben“, betont die Stiftung. Ohne das kirchlich-christliche Engagement in der DDR könnte auch die AfD in Ostdeutschland heute nicht an einer demokratischen Wahl teilnehmen, fügt die Erklärung hinzu.

Die Pressemitteilung mit der Erklärung im Wortlaut finden Sie hier.