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Film über Jenaer Jugendpfarrer Lothar König mit Filmpreis geehrt

Die Stiftung Friedliche Revolution hat am Samstag, 22. Oktober, in Leipzig den Filmemacher Tilman König für den Dokumentarfilm „König hört auf“ mit dem Filmpreis „Leipziger Ring“ geehrt. Der 85-minütige Film begleitet den Jenaer Jugendpfarrer Lothar König auf den letzten Etappen seines Berufslebens bis in den neuen Lebensabschnitt nach dessen Ruhestand. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und wird alljährlich beim Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm vergeben.

Foto: Susann Jehnichen

Leipzig. Die Stiftung Friedliche Revolution hat am Samstag, 22. Oktober, in Leipzig den Filmemacher Tilman König für den Dokumentarfilm „König hört auf“ mit dem Filmpreis „Leipziger Ring“ geehrt. Der 85-minütige Film begleitet den Jenaer Jugendpfarrer Lothar König auf den letzten Etappen seines Berufslebens bis in den neuen Lebensabschnitt nach dessen Ruhestand. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und wird alljährlich beim Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm vergeben.

In ihrer Begründung verweist die Jury darauf, dass der Film einen zweifelnden und zerrissenen Menschen zeigt, der schon vor der Friedlichen Revolution ein „unangepasster Geist“ gewesen und der bis heute ein „produktiver Querulant“ geblieben sei. „In seinem unerbittlichen Kampf gegen rechts drängt er, gewaltlos zu bleiben und die Würde des Menschen zu wahren“, hebt die Jury hervor. 

Der Filmpreis „Leipziger Ring“ wurde in diesem Jahr zum elften Mal vergeben. Die Stiftung würdigt mit ihm einen künstlerischen Dokumentarfilm, der bürgerschaftliches Engagement für Demokratie und Menschenrechte beispielhaft aufzeigt oder der unter großem persönlichem Einsatz und Mut des Filmemachers oder der Filmemacherin gegen Widerstände und Einschränkungen der Presse- und Meinungsfreiheit entstanden ist.

Die vollständige Presseerklärung zur Filmpreisverleihung finden Sie hier.