Pressemitteilung der Stiftung Friedliche Revolution
zur Beteiligung der Stadt Leipzig als Zustifterin

Leipzig, 19.08.2010 – Die Stadt Leipzig beteiligt sich mit einem einmaligen Betrag von 150.000 Euro als Zustifterin an der Stiftung Friedliche Revolution. Das hat die Rats­versammlung am Mittwochabend mit großer Mehrheit beschlossen. Dies sei „ein klares Bekenntnis der Stadt Leipzig zur Stiftung“, erklärte Oberbürgermeister Burkhard Jung zu der Entscheidung. „Mit ihr stehen die Tore für weitere Zustifter weit offen“, so der Oberbürgermeister, der seit Anfang Juni auch Vorsitzender des Stiftungskuratoriums ist.

Erfreut über den Beschluss der Ratsversammlung äußerte sich auch der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Michael Koelsch. „Die Zustiftung ist ein klares Zeichen der Akzeptanz und Wertschätzung der Stiftungsarbeit.“ Er hoffe zudem, dass auf diese Weise weitere Zustifter gewonnen werden können.

Die Stiftung Friedliche Revolution ist im Herbst 2009 zum 20. Jahrestag der Leipziger Montagsdemonstration vom 9. Oktober 1989 gegründet worden. Ihr Anliegen ist es, Lehren aus den Ereignissen des Jahres 1989 zu ziehen und sie für die Gegenwart und Zukunft nutzbar zu machen.

Die Stiftung will sich in ihrem Einsatz gegen Unterdrückung, Unrecht und Gewalt vom Geist der Friedlichen Revolution leiten lassen. Stiftungszwecke sind bürgerschaftliches, demokratisches und kirchliches Engagement für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung, das Bemühen um die gewaltfreie Lösung von Konflikten sowie Maßnahmen zur Stärkung von Zivilcourage und demokratischem Denken und Handeln.

Dem Vorstand gehören außer Michael Koelsch der Leipziger Rechtsprofessor Rainer Vor als Vorsitzender sowie der ehemalige Nikolaikirchenpfarrer Christian Führer und der Berliner Journalist Hans-Jürgen Röder an.

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Kontaktformular: Stiftung Friedliche Revolution